Komm benutz mich.

Häufigkeiten bei der Nutzung von Fitness-Apps

Jetzt gerade in diesem Moment sind weit über 1 Milliarde Smartphones in Benutzung.1
Dass die rasante Entwicklung des IT-Sektors einen perfekten Nährboden für die Quantified-Self Bewegung bietet habe ich in meinen vorherigen Beiträgen ja schon des Öfteren angesprochen. Wie häufig der User aber wirklich zum Handy oder Ähnlichem greift soll hier und jetzt den forschenden Teil meines Blogs abrunden.

Aufschluss über solche Zahlen geben Studien, Reporte oder Statistiken wie sie Media-Agenturen oder Marktforschungsinstitute in regelmäßigen Abständen erheben. Einige von Ihnen sind öffentlich über das web abrufbar und auf diese Quellen beziehen sich die hier genannten Zahlen.
In den USA nutzen beispielsweise 16% der Smartphone- und Tablet-User regelmäßig (das bedeutet mindestens einmal die Woche) health-apps. Im Vergleich dazu stehen mit ca. 60% regelmäßiger Nutzung die Social-Media-Apps (facebook, whatsapp etc.) an oberster Spitze der Nutzungsintensität.2
Wenn ihr euch noch an den WiWo-Lunchtalk erinnert, den ich im Dezember hier gepostet habe, werdet ihr feststellen, dass hier noch von 20% regelmäßiger Nutzung gesprochen wurde. Leider konnte ich nirgends einen Verweis auf diese Studie finden, aber so ist das nunmal in der Wissenschaft. 5 Experten, 6 Meinungen.
Einen exakt vergleichbaren Wert habe ich bisher für Deutschland auch noch nicht finden können – über einen Tipp bin ich immer dankbar – aber folgt man den Publikationen über App- und Mobile-Internet Nutzung in Deutschland stellt man fest, dass sich Unterschiede in Nutzungszahlen zwischen den Kategorien wie health- und Social-Media Apps in einem ähnlichen Verhältnis zueinander bewegen wie in den USA. Allerdings ist Akzeptanz und die Nutzungsintensität generell geringer als beim großen Bruder Amerika. Außerdem wurde festgestellt, dass junge Menschen öfter und regelmäßiger mobiles Internet und Applikationen nutzen als Ältere (welch Überraschung). Ferner nutzen Männer mehr Angebote dieser als Frauen, was aus einer Studie von Accenture aus dem Jahr 2011 hervor.3

Eine Statistik über die Nutzeranteile bei Fitness-Apps findet ihr in meinem Beitrag „Fitness-Apps – Aber welche?“
Dass diese Zahlen in Zukunft überall ansteigen werden bezweifelt wohl niemand. Die Nutzung von Gesundheits-Apps liegt im Trend, und von der technischen Entwicklung brauche ich ja nicht schon wieder anzufangen 😉

Hier noch ein neues Video zum entspannenden Ausklang, dass Halbleitertechnik als Pflaster bewirbt, zur genauen Bemessung der Muskelkontraktionen. Die Daten gelangen kabellos an eine entsprechende Smartwatch und werden auf dem Smartphone bzw Tablet ausgewertet.

In meinem Nächsten Beitrag würde ich gerne ein Fazit ziehen über die erlangten Erkenntnisse der letzten Wochen und (auf welche Weise weiß ich noch nicht) versuchen einen Überblick zu schaffen, um den „W“ Fragen aus meiner Wegweisergrafik so gut es geht gerecht zu werden.
Bis dahin alles Gute, auch beruflich.

Quantified-Blog

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  1. Strategy Analytics, “Global Smartphone Installed Base Forecast by Operating System for 88 Countries: 2007 to 2017.”October, 2012 

  2. Pew Research Center’s Pew Internet & American Life Project, “Mobile Health 2012.” November, 2012 http://www.pewinternet.org/~/media/Files/Reports/2012/PIP_MobileHealth2012.pdf  

  3. Accenture-Studie „Mobile Web Watch“ 2011 

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About the Author

Fabian Liebrich

Fabian Liebrich ist ein weitestgehend erfolgreicher Student in den letzten Zügen eines Studiums der Angewandten Medienwissenschaft an der Technischen Universität Ilmenau. Dieser Blog findet im Rahmen des Fachs "Digitale Kommunikation" statt und beschäftigt sich mit Themen rund um digitale Fitness, Apps und Gadgets.

One Comment

  1. Klar, dass die Nutzung in den USA höher ist als in Deutschland. Der Trend kommt ja auch daher. 🙂 Aber es scheint wirklich einen stetigen Anstieg der Nutzer zu geben, was man ja auch in den anderen Artikeln auf dem Blog hier lesen kann. Weiter so Jungs! 🙂

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