Synchronisation ist das Zauberwort.

Beim letzten Mal hatte ich mich ja mit der Nike+ Running App beschäftigt und festgestellt, dass diese auch ohne jegliche Verbindung zum eigentlichen Nike+ Netzwerk funktionstüchtig ist. Aber natürlich werden alle mühsam gesammelten Daten auch über die App hinaus aufgezeichnet. Und genau das ist auch das Prinzip von Nike+. Egal ob man die Running App nutzt, das Fuelband, die Sportswatch oder auch das Kinect Training von Nike+, alle Daten die in irgendeiner Art und Weiße aufgezeichnet wurden, werden entweder automatisch oder über das USB-Kabel synchronisiert und in das eigentliche Netzwerk eingebunden. Zu den anderen Gadgets lasse ich mich übrigens auch noch etwas aus.

Das Prinzip des Netzwerks ist schnell erklärt und unterscheidet sich nicht wesentlich von den Funktionen der Running App. Anmelden – Bewegen – Aufzeichnen und Auswerten – Vergleichen und Belohnen.
Angemeldet ist man schnell entweder über den Facebook-Account oder einen eigens angelegten Login. Klugerweise nutz man denselben, mit dem man sich schon bei der App angemeldet hat, um seine Daten zu erhalten.
Vor Ort findet man dann alles, was wir schon kennen. Alle Bewegungen, Statistiken, Trends, alle erreichten Trophäen und und und. Alles sehr übersichtlich in Grafiken und Charts veranschaulicht muss ich sagen. Neben den Längen der Strecken, den verbrannten Kalorien, dem erreichten NikeFuel, etc. kann man sich hier jetzt auch die bevorzugten Tageszeiten und Untergründe seiner Läufe zu Gemüte führen. Quantified Self at his Best sozusagen.
Außerdem kann man seine Leistungen auch mit der gesamten Community vergleichen. Mit meinen knapp 7 gelaufenen Kilometern liege ich übrigens weit über dem Durchschnitt. Da klopf ich mir doch gleich mal auf die Schulter.

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Alles in allem eine übersichtlich gemachte Seite, die mehr als genug Informationen über die Läufe, Bewegung und Aktivitäten bereitstellt. Durch das Messen mit anderen und die Trophäen und Levels geht auch hierbei die Motivation nicht verloren. Das Netzwerk bildet also eine Art Basis rund um alle Gadgets, die Nike+ zur Verfügung stellt. In dieser Basis wird einfach alles gesammelt und spielerisch ausgewertet. Quantified Self und Gamification eben. Sehr gelungen wie ich finde.


  1. eigener Screenshot 

About the Author

Florian Hellmich

Florian Hellmich studiert im siebten Semester Angewandte Medienwissenschaft an der TU Ilmenau. Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Digitale Kommunikation“ setzt er sich mit den Eigenarten und der Funktionsweiße von Nike+ auseinander.

5 Comments

  1. Das ist schon faszinierend, das da alle Daten in das Netzwerk übertragen werden und man alles so übersichtlich sieht. Da bekommt man glatt Lust sich anzumelden 🙂

  2. Deine Statistik sieht ja richtig gut aus! 😀 Ich glaube, dass in diesem Beitrag der Gamification-Teil recht gut zur Geltung kommt, da man sich in der Communitiy mit anderen vergleichen kann. Vielleicht spornt das an, beim nächsten Training etwas schneller/höher/weiter zu rennen.

  3. Da kann man Nike auch nicht genug loben, ich finde Nike+ ist optisch einfach das schickste – sehr bunt, aber dennoch stylisch und nicht zu verspielt!

    Jetzt müssen wir nur noch Eric überreden, dass er sich auch endlich mal den Challenges stellt (und Max könnte auch mal wieder ein paar Gummibärchen abtrainieren) 😀

  4. Da kann ich mich nur anschließen. Die optische Aufmachung sieht wirklich schick aus! Dann werde ich wohl mal zu Nike+ wechseln und das mal ausprobieren!

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