Nachtrag – digital-health ist kein charity

das große Geld mit kleinen Geräten

 Der Vollständigkeit halber…

Für die meisten von euch ist es eine Sache der Selbstverständlichkeit, aber man darf bei all dem Gerede um die Gesundheit und den persönlichen Nutzen der Selbstvermesser eine wichtige Sache nicht vergessen:

Es geht um den Wirkungsnutzen für die auf dem digitalen Gesundheitsmarkt agierenden Unternehmen, oder einfach dem oft zitierten „Image“ des Unternehmens. Und ein gutes Image führt zu einem größeren Umsatz. Das mag trivial klingen, aber wenn ich schon die Anspruchsgruppen der Quantified-Self Bewegung unter die Lupe nehme, dann dürfen die produzierenden Unternehmen und Konzerne ja auch nicht fehlen.

Eine großflächige Bewegung, wie es Quantified-Self ist, bietet großes Potential dem eigenen Image ein frischen Anstrich zu geben und sich als innovative Kraft auch in diesem Sektor zu positionieren. Meine Artikel über die Google-Kontaktlinse und die Apple iWatch sind gute Beispiele dieser Entwicklung. Gerade für diese beiden Technologieriesen ist Quantified-Self nichts anderes als ein neues Spielfeld auf dem es gegeneinander zu bestehen gilt.

Die britische Zeitung „The Guardian“ berichtet, dass sich vergangen Dezember das „Apple-Management mit Vertretern der US-Gesundheitsbehörde zu intensiven Gesprächen getroffen“ habe.1
Mit Adidas und Nike sind auch die großen Fische der Sportbekleidungsbranche mit im Rennen. Sogenannte Wearables versprechen ein Zukunftsmarkt zu werden. Dabei handelt es sich um health-gadgets, die Teil von Funktions- und Sportbekleidung sind und damit den nächsten Schritt der tracking-devices darstellen.
Hier arbeitet Nike übrigens schon seit längerem mit Apple zusammen. Ein Apple Sensor im Nike Laufschuh übermittelt relevante Daten beim joggen direkt an das I-Phone.
Auch Reebok ist dabei im Wearable Bereich und bietet eine Mütze an, die vor Überbelastungen warnt.2
Mein geschätzter Kollege Christian widmet diesem Thema unter der Rubrik „The internet of things“. – Schaut doch mal vorbei!

Auch die Pharmabranche wittert ihr Chance. Protheus Digital Health ist beispielsweise ein Unternehmen, dass Medikamente herstellt, die man tracken kann. So kann das eigene Medikamenten-Management überwacht und Fehler bei der Einnahme reduziert werden, aber seht selbst:

Powered By You from Proteus Digital Health on Vimeo.

Hier endet mein „Digitale Kommunikation“ E-Portfolio fürs Erste. Zumindest der Teil, der ab Morgen in die Bewertung geht.

Mission erfüllt!

Quantified-Blog

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  1. http://boerse.ard.de/anlagestrategie/branchen/die-player-im-digital-health-geschaeft100.html 

  2. http://www.medgadget.com/2013/07/reebok-checklight-impact-sensor-cap-helps-keep-athletes-safe-video.html 

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About the Author

Fabian Liebrich

Fabian Liebrich ist ein weitestgehend erfolgreicher Student in den letzten Zügen eines Studiums der Angewandten Medienwissenschaft an der Technischen Universität Ilmenau. Dieser Blog findet im Rahmen des Fachs "Digitale Kommunikation" statt und beschäftigt sich mit Themen rund um digitale Fitness, Apps und Gadgets.

2 Comments

  1. Hey Fabian,
    ganz aktuell und besonders für dich interessant ist ja auch der OvulaRing (www.ovularing.com), für den derzeit auf Indiegogo per Crowdinvesting Gelder gesammelt werden – echt spannend, was da so alles auf uns zukommt!

    Zur Info: Das eingebette Video funktioniert so leider nicht 😉

    • Hey Nick,
      Ja das habe ich gestern bei netzwertig.com schon gelesen. Dachte mir aber, dass sich das Investement nicht lohnt. 😉
      Aber du hast Recht, das ist eine spannende Sache. Mal sehen wie sich das die nächsten Monate entwickelt.

      Das Video kann man aufgrund der Einstellungen des Autors nur über vimeo direkt ansehen, aber ein klick auf das eingebettete Video reicht aus. Probier es doch mal aus.

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