Die App 7 Minuten Workout basiert auf einem 7 minütigen Trainingsprogramm, das wissenschaftlich entwickelt wurde und ist eine Abwandlung des High Intensity Trainings (HIT).
Die App soll den Nutzer dazu motivieren täglich 7 Minuten Sport zu machen. Nach einer Aufwärmphase sollen 12 Übungen jeweils 30 Sekunden lang ausgeübt werden. Zwischen den Übungen ist immer eine Pause von 10 Sekunden vorgesehen.
Durch das sehr intensive Training mit wenig Pausen wird der Stoffwechsel enorm angeregt und das 7-minütige Training entspricht einer Trainingseinheit von über einer Stunde. Um die 12 Übungen, die von Forschern ausgewählt wurden, auszuführen sind keine Geräte notwendig und somit kann der Nutzer die täglichen Übungen überall durchführen.
Die App protokolliert die Ergebnisse des Nutzers , erstellt eine Monatsübersicht, in der das Durchhaltevermögen festgehalten wird, und stellt die Gewichtsabnahme des Nutzers dar. Als Motivation kriegt der Nutzer Belohnungen wenn er das Training fortsetzt.
Gamification-Ansätze
Sammeln (Collecting)
Die App 7 Min Workout erlaubt das Sammeln von Abzeichen, die man durch verschiedene Aufgaben erreichen kann. Sobald man einen Workout beendet hat, wird man darüber informiert, ob man ein Abzeichen erhalten hat. Über das Hauptmenü kann man die Übersicht aufrufen um einen Überblick der bisherigen Erfolge zu erhalten und einzusehen, durch welche Handlungen man neue Abzeichen erhalten kann:
Punkte (Points)
Das 7 Min Workout setzt auf eine feste Trainigszeit, wodurch eine Integration von Punkten wenig Sinn macht. Da man jedoch mehr als einen Trainingszyklus durchführen kann, wird dies im Kalender anhand einer Prozentanzeige vermerkt. Eine Umrechnung in ein spezielles Punktesystem oder ein „Fitness-Level“ gibt es allerdings nicht.
Feedback
Anhand eines Statusbalkens lässt sich erkennen, wie weit der aktuelle Trainingszyklus fortgeschritten ist. Zusätzlich wird der Anwender per Sprachausgabe durch die entsprechenden Übungen begleitet. Hier geht 7 Min Workout allerdings sturr durch den Trainingsablauf, der Nutzer kann lediglich pausieren oder eine Übung wiederholen. Eine Erfassung der tatsächlichen Leistung und somit ein kontextadaptives Feedback erfolgt somit nicht. Die App bietet die Möglichkeit sich per Push-Nachricht an bestimmten Tagen an das Training erinnern zu lassen – leider lässt sich hier keine spezielle Uhrzeit einstellen, sodass ich immer an den ungünstigsten Momenten daran erinnert werde. Darüber hinaus lässt sich ein Inaktivitäts-Alarm aktivieren, der entweder nach einer festgelegten Anzahl an trainingsfreien Tagen an einen Workout erinnert.
Austausch (Exchange)
Die App bietet keine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Anwendern.
Individualisierung (Customization)
Die App bietet nur wenig Möglichkeiten zur Individualisierung. Lediglich das Geschlecht des Modells, welches die Übungen wahlweise per Bild oder Video vorführt, kann geändert werden – der Sprecher hingegen bleibt immer männlich. Darüber hinaus wäre es möglich, die Reihenfolge und Länge der Übungen zu verändern, was aber von den Entwicklern nicht empfohlen wird, da es gegen die Prinzipien der Forschungsarbeit, welche der App zu Grunde liegen, widerspricht.
Verspieltheit
Hinsichtlich ihrer Funktionsvielfalt ist die App an vielen Stellen verspielt – die Übungen werden durchgehend von einem Sprecher und einem Erklärungsvideo begleitet und sind leicht verständlich. Die unterschiedlichen Abzeichen wurden gut in das Konzept integriert und sorgen für Motivation. Ich habe mich echt geärgert, als ich nach zwölf Tagen einmal meine Trainingseinheit vergessen habe und somit die „2 Wochen in Folge“-Auszeichnung doch nicht erreichen konnte (Aber bald ist sie mein! 😀 ).
App Details
- Version 2.2
- Created by Fitness Guide Inc
- Released on July 30, 2013
- Price: €4.99
- Categories: Health & Fitness & Lifestyle
Diese App finde ich jetzt mal richtig interessant!Hört sich nach viel Anstrengung an, aber wenns funktioniert brauche ich die auch…wenn ich mein Handy wieder habe 😉
Gibts die denn überhaupt für Android?
7 Minuten durchgehalten!? TIER!! Und die Frühaufsteher-Auszeichnung hast du doch nur bekommen, weil du am Blog gearbeitet hast 😉