Am Ende vom Weg – Eine Bilanz

oder Quantified-Self in 200 Wörtern

Mein persönliches Ziel dieses E-Portfolios ist es am Ende einen analytischen Überblick über das neuartige und schwer greifbare Phänomen des “Quantified-Self” zu bieten. Wer nutzt es? Warum und was genau? Ferner möchte ich Einblicke in aktuelle Geschehnisse und Entwicklungen zu geben so wie es ein klassischer Blog schließlich auch tut.

So lauten so ziemlich meine ersten Worte auf diesem Blog mit denen ich die vergangen Wochen eingeläutet habe. Zugegeben: So richtig wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht, was auf mich zukommt bzw. welche Dimensionen das Thema Quantified-Self für mich und diese Arbeit hier annehmen würde.

In meiner Zwischenevaluation, nach einem aufschlussreichen Gespräch mit Herrn Kreuzberger, habe ich bereits einige Schlüsse über meinen eigenen Lernprozess und die Entwicklung dieses Blogs ziehen können. Daher möchte ich Dopplungen vermeiden und lege meinen Fokus nicht mehr auf diese Checkliste. Seither sind aber wieder einige Tage verstrichen und wieder ein paar Beiträge hinzugekommen. Darum möchte ich noch einmal Revue passieren lassen, zusammenfassen und euch danken. (die heroische Tonalität ist völlig unbeabsichtigt)

Ich wollte etwas Neues untersuchen. Etwas, dessen Entwicklung und Einfluss noch gar nicht absehbar ist und Etwas, über dass es täglich neues zu lesen und zu berichten gibt. Natürlich sind solche Vorhaben immer mit dem Risiko verbunden nur auf beschränkte Quellen zurückgreifen zu können, einfach weil es noch nicht viele Reliable davon gibt. Dies wurde mir spätestens bei der Suche nach einer handfesten Theorie bewusst, die ich als wissenschaftliche Basis für meine Untersuchen verwenden wollte.

Also wurde es am Ende kein Bonfadelli und kein Schweiger, sondern ein B.J.Fogg von der Stanford University mit seinem simplen aber wirkungsvollen Behavior-Model, welches sich gut auf die Frage nach dem Warum der Quantified-Self Bewegung übertragen lässt.
Zusammen mit Zahlen und Fakten aus diversen Statistiken, Whitepapers und Artikel und einem kurzen, knackigen aber aufschlussreichen Interview mit Karen Dinkhoff, gelang es mir mich meiner selbst gestellten Aufgabe anzunehmen und zu folgendem Ergebnis zu kommen:

Mein E-Portfolio in 200 Worten

Einführung
..in die Thematik und die Definition von Quantified-Self

  • Wo kommt es her?
  • Was macht es interessant?
  • Was will ich mit dem Blog erreichen?

Formulierung einer Leitfrage (Forschungsfrage)
Bedeutung des Kommunikationsaspekt

Beiträge:
„Die Vermessung des Ich“

Wer
jeder zweite Hobbysportler nutzt Smartphones und Leistungsapps zur Verbesserung seiner Leistungen.
Aber nur 4 % nutzen die Verlängerung über die online-communities (in Deutschland)
In den USA sind es ca. 10%
Aber auch im Gesundheitswesen bietet QS einige bedeutende Chancen. (Bsp.: Diabetes)

Beiträge:
„Sport? Nicht ohne mein Smartphone“

Was
Die drei Top-App-Kategorien 2013 sind:

  • Training
  • Ernährung
  • Tracking

Beiträge:
„Fitness-Apps – aber welche?“
Aufgrund technischen Fortschritts sinken die Kosten für Tracking Geräte, daher werden Nutzerzahlen und Möglichkeiten der Nutzung vermutlich weiter ansteigen.

Wie häufig
In den USA nutzen:

  • 16% regelmäßig (mind. einmal die Woche) health- und Fitness-Apps
  • 60% (Vergleichswert) regelmäßig Social-Media-Apps (facebook…)

Tendenz steigend.

Beitrag:
„Komm benutz mich“

Warum
Der Einfluss von health- und Fitness-Apps auf das Gesundheitsbewusstsein
Einfluss basiert vor allem auf:

  • enormer technologischer Entwicklung
  • Motivation, Verfügbarkeit, Impulse (Behavior-Model + Motivation-Wave)
  • weitere externe Faktoren wie Erreichbarkeit, Gewohnheiten und soziale Normen

Eine aufgeschlossene Einstellung zu Gesundheitsthemen und dem eigenen Wohlbefinden kann natürlich nicht schaden.

Beiträge:
„There is an App for That“
„Das Behavior-Model“
„Über Motivation und Wellenreiten“

 

Der ganze Blog in einer Nussschale quasi. Trotzdem Danke an diejenigen, die sich die Mühe gemacht haben den ganzen Nussbaum… zu.. lesen.
Naja auf jeden Fall besondere Erwähnung verdienen an dieser Stelle meine Mitstreiter aus meiner learning community: Christian, Niclas, Flo, Anja sowie Angie und auch mein Paps!

Quantified-Blog

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About the Author

Fabian Liebrich

Fabian Liebrich ist ein weitestgehend erfolgreicher Student in den letzten Zügen eines Studiums der Angewandten Medienwissenschaft an der Technischen Universität Ilmenau. Dieser Blog findet im Rahmen des Fachs "Digitale Kommunikation" statt und beschäftigt sich mit Themen rund um digitale Fitness, Apps und Gadgets.

6 Comments

  1. Ich finde deine Ausführungen im Gesamten sehr gut gelungen. Die Aufarbeitung des Themas stelle ich mir schon ziemlich schwierig vor, ich habe es ja nur angerissen. Aber zum besseren Verständis bzw. überhaupt zum Verstehen waren deine Beiträge eine große Hilfe. Theorie und Praxis sind bei dir sehr schön in einander übergegangen, ohne dabei all zu sehr zu verschwimmen!Daumen hoch 😉

    • Danke Bro! Dafür haben wir unsere learning community, um uns gegenseitig zu ergänzen! Dafür hast du schöne Anwendungsbeisipiele aufbereitet, auf die ich ja weniger eingegangen bin. 🙂

  2. Halli hallo,

    erst einmal Gratulation zu diesem Beitrag! Dadurch konntest du deine Struktur deutlich machen und alles Wichtige auf einen Punkt bringen! Dazu habe ich einiges von deinen Artikeln lernen können, da ich mich vorher nicht wirklich mit dem Thema QS beschäftigt habe 😉

    Welche Schlüsse hast du denn für dich persönlich aus deinem E-Portfolio gezogen? Gibt es Aussagen, Fakten o.ä., die dich persönlich überrascht haben?

  3. Lieber Fabian, am Ende Deiner Arbeit „Quantified Self“ möchte ich Dir gratulieren. Du hast ein ausgesprochen schwieriges Thema anschaulich dargestellt und
    bewertet. Methodisch sehr gut, was durch die einfachen Verlinkungen
    besonders gefördert wird. Sehr gut ist auch das Interview, das die praktische Relevanz aus Sicht einer Marketing-Spezialistin demonstriert. Was kann man noch
    besser machen? Mir fehlt etwas eine klare Empfehlung oder einen
    Ausblick, wohin es mit der Entwicklung aus Deiner Sicht gehen sollte.
    M.a.W. wie kann man die Technik so weiter entwickeln, dass sie für den
    Normalbürger handhabbar und effizient nutzbar wird.
    Diktion: Deine Texte haben wesentlich an sprachlicher Reife gewonnen. Sie
    sind sachorientiert, lebendig und verständlich.“

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