RunKeeper und Gamification

runkeeper_appsymbolRunKeeper lässt bereits dem Namen nach vermuten, dass es sich um eine Lauf-App handelt. Neben dem Lauftraining lassen sich aber auch Radtouren, Wanderungen, Ski-Strecken und vieles mehr tracken.
Wie bei vielen anderen Apps zeichnet RunKeeper Trainingsdauer, Geschwindigkeit und Entfernung auf. Zur Motivation wird das Training von einer Sprachausgabe begleitet, die Feedbacks zum Trainingsprogramm mitteilt. Nach welcher Zeit oder Entfernung die Sprachausgabe ein Feedback mitteilen soll, kann wie bei Runtastic in den Einstellungen festgelegt werden. Um die eigene Fitness leicht steigern zu können, bietet RunKeeper ausführliche Trainingspläne und eine Export-Funktion erlaubt den Export der eigenen Daten in einer Datei. RunKeeper bietet viele Schnittstellen zu anderen Fitness- Apps und Gadgets (wie zum Beispiel Zombies, Run! und Fitocracy).
Viele Funktionen, darunter sogar ein paar der vielen Trainingspläne sind kostenlos nutzbar. Ein Premiummodell (RunKeeper Elite) fügt weitere Funktionen hinzu, darunter das Live-Tracking für Freunde, ausführliche statistische Analysen und die RunRank-Funktion, die eigenen Lauf mit anderen Nutzern vergleicht.

Gamification-Ansätze

Sammeln (Collecting)

In RunKeeper bietet keine sammelbaren Abzeichen oder Gegenstände an. Dennoch werdet ihr darüber informiert, wenn ihr eine neue Bestzeit aufgestellt oder einen längeren Lauf absolviert habt. Über eine Verbindung mit Foursquare lassen sich bei Foursquare immerhin eine Hand voll Badges für RunKeeper-Aktivitäten sammeln.

Punkte (Points)

RunKeeper erlaubt das Anlegen eigener Ziele

Mein Ziel


Die App bietet die Funktion, sich eigene Ziele zu setzen, deren Fortschritt anschließend per Statusbalken verfolgt werden können. Möchte man beispielsweise -wie in meinem Fall- mindestens 20 Kilometer am Stück laufen, legt man diesen Wert einfach fest und wird im Übersichtsbildschirm stets darüber informiert, wie nah‘ man seinem Ziel ist. Über die RunRack-Funktion für Elite Mitglieder lassen sich eure Läufe auch mit anderen Läufern vergleichen, die ungefähr die gleiche Streckenlänge absolviert haben.

Feedback

Wie viele Laufapps bietet auch RunKeeper die Möglichkeit, bei bestimmten Ereignissen (nach einer bestimmte Zeit, Pulszone oder Entfernung) den aktuellen Laufstatus über die Kopfhörer mitzuteilen. Ich lasse mir beispielsweise nach jedem Kilometer ein aktuelles Feedback durchgeben, damit ich weiß wieviel ich bisher gelaufen bin. Habt ihr einen aktiven Trainingsplan, werdet ihr an trainingsfreien Tagen mit Tipps oder Zitaten versorgt. Zusätzlich erhaltet ihr Feedback, wenn ihr Beispielsweise einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt habt oder ein selbst gestecktes Ziel erreicht habt.
An trainingsfreien Tagen versorgt euch RunKeeper mit hilfreichen Tipps. Hier drei Beispiele

An trainingsfreien Tagen versorgt euch RunKeeper mit hilfreichen Tipps. Hier drei Beispiele

Austausch (Exchange)

RunKeeper verfügt über eine eigene Community und erlaubt die Vernetzung mit Facebook und Google Plus. Man hat die Möglichkeit, sich die Nutzer in seiner Nähe anzuzeigen und sich mit ihnen virtuell zu befreunden. Anschließend können Laufwettbewerbe ausgetragen werden.

Individualisierung (Customization)

RunKeeper erlaubt die Nutzung von vorgegebenen Trainingsplänen und bietet bei Abschluss einer Mitgliedschaft ausführliche Statistiken über das eigene Laufverhalten.

Verspieltheit

Im direkten Vergleich mit Runtastic ist RunKeeper in seiner Optik ein wenig verspielter und verfügt über mehr Gamification-Ansätze.
Juhu, so schnell war ich noch nie! :)

Juhu, so schnell war ich noch nie! 🙂

 
App Store
 

App Details

  • Version 13.7
  • Created by FitnessKeeper, Inc.
  • Released on January 14, 2009
  • Price: Free!
  • Categories: Health & Fitness & Sports
 

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About the Author

Niclas Deißler

Niclas Deißler studiert seit 2010 an der Technischen Universität Ilmenau Angewandte Medienwissenschaft. Durch diesen Studiengang konnte er schon zahlreiche Erfahrungen in den Bereichen PR, Entrepreneurship und Marketing sammeln. In seiner Freizeit schreibt er auf DigitalFit.de rund um die Themen Quantified Self, Gamification, Fitness-Gadgets und E-Health.

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